„Demokratie und Menschenrechte verteidigen, heißt auch sich gegen jede Form von Diskriminierung zu stellen! Wir müssen deutlich machen, dass wir die Mehrheit sind und uns nicht spalten lassen. Diese Mehrheit ist der Garant für die Achtung der Menschenwürde und für eine solidarische Gesellschaft.“
Eva Andrades, Geschäftsführerin advd | Antidiskriminierungsverband Deutschland
„Das Erstarken extremistischer und populistischer Parteien und Bewegungen sowie die von ihnen vertretenen menschenverachtenden und abwertenden Menschenbilder bedrohen nicht nur die in unseren Mitgliedsorganisationen unterstützten Menschen, sondern uns alle. Eine demokratische, inklusive und vielfältige Gesellschaft ist Grundvoraussetzung für ein friedliches und gleichberechtigtes Zusammenleben. Deshalb sind wir Partner von ‚Zusammen für Demokratie‘.“
Benjamin Andrae, Mitglied im Vorstand von Anthropoi Bundesverband
„Eine vielfältige, inklusive und offene Gesellschaft braucht Demokrat:innen. Demokratie-Bildung ist schulischer Auftrag und umfasst mehr als Faktenwissen: es geht um Haltung und eine Liebe zur demokratischen Kultur. Für junge Menschen muss Wert und Bedeutung von Demokratie erlebbar werden. Der Bund der Freien Waldorfschulen, Dachverband der 255 Waldorfschulen in Deutschland, setzt sich dafür ein. Daher treten wir dem Bündnis ‚Zusammen für Demokratie‘ bei!“
Hans Hutzel, Vorstand Bund der Freien Waldorfschulen e.V.
„Die Bundeskonferenz der Migrant*innenorganisationen (BKMO) schließt sich dem Bündnis an, da wir gegenwärtig die plurale Demokratie in Gefahr sehen. Rassismus und Rechtsextremismus bedrohen zunehmend unsere Gesellschaft, insbesondere Minderheiten und Menschen mit Migrationsgeschichte. Wir brauchen starke Bündnisse und eine klare Haltung für die Verteidigung des Grundgesetzes und einer vielfältigen Gesellschaft!“
Narmada Saraswati, Geschäftsführerin Bundeskonferenz der Migrant*innenorganisationen (BKMO)
„Deutschland erlebt eine Welle demokratischen Engagements. Seit Wochen protestieren Menschen für Freiheit, Menschenwürde und gegen Rechtsextreme. Die Kundgebungen zeigen, dass Millionen Menschen die Demokratie verteidigen wollen. Das kann aber nur in einem gemeinsamen Kraftakt gelingen, der über die Straßenproteste hinausgeht und bei dem wir möglichst viele Bürger*innen mitnehmen. Deswegen schließt sich Campact dem Bündnis ‚Zusammen für Demokratie‘ an.“
Felix Kolb, Geschäftsführender Vorstand Campact e.V.
„Wir sind Teil des Bündnisses, weil wir eine kollektive und solidarische Antwort auf Rassismus und völkisch-nationalistischen Populismus geben möchten. Insbesondere migrantische Communities werden die Auswirkungen der Ergebnisse der bevorstehenden Wahlen im Osten spüren. Darum wollen wir gemeinsam für demokratische Werte und eine Gesellschaft der Vielfalt kämpfen.“
Eter Hachmann, Vorsitzende Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland (DaMOst)
„Der Rechtsextremismus steht in scharfem Gegensatz zum christlichen Menschenbild. Denn er bekämpft offensiv den Grundsatz von der gleichen Würde aller Menschen. Wo die Menschenwürde in Gefahr ist, dürfen Christinnen und Christen nicht schweigen. Unsere Demokratie lebt von politischem Streit. Doch wenn die Grundlagen unseres Zusammenlebens angegriffen werden, bedarf es der Gegenwehr. Mehr denn je brauchen wir ein breites Bündnis für Demokratie und Menschenrechte!“
Bischof Dr. Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz
„Ist die Demokratie gefährdet, ist auch die soziale Teilhabe in Gefahr. Denn: Unser demokratischer Rechtsstaat sichert Menschenrechte unabhängig von Armut und Reichtum, Alter und Herkunft. Er ist die Grundlage unserer Arbeit als Wohlfahrtsverband, als Anwältin und Dienstleisterin für Menschen in belastenden Lebenssituationen. Unsere Mitarbeitenden sind Botschafterinnen einer Kultur der Gerechtigkeit, der Nächstenliebe und des sozialen Friedens, und das in jedem Winkel der Republik.“
Eva Maria Welskop-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes
„Kultur setzt auf Vielfalt. Kultur steht für Vielfalt. Kultur schafft einen eigenen, sinnlichen Zugang zu Demokratie und Menschenrechte. Die Kunstfreiheit auszuhalten, ist für die freiheitliche Gesellschaft unverzichtbar – auch wenn Kunst verstörend sein kann oder Missfallen auslöst. Wir stehen für eine vielfältige Gesellschaft, die Unterschiede produktiv macht. Deshalb sind wir beim Bündnis ‚Zusammen für Demokratie‘ dabei.“
Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates
„Die Ereignisse der vergangenen Monate haben gezeigt, wie wichtig es ist, für unsere demokratische Grundordnung einzustehen. Das haben wir Anfang Februar in einer Stellungnahme sehr deutlich zum Ausdruck gebracht. Es ist daher nur konsequent, dass wir uns nun dem Bündnis „Zusammen für Demokratie“ anschließen. Der Sport in Deutschland steht für Respekt, Fairness und Vielfalt, er steht für Demokratie und Menschenrechte.“
Thomas Weikert, DOSB-Präsident
„Die eigene Meinung einbringen können, gehört und gesehen werden, gleichberechtigt leben können: darauf haben auch alle Kinder einen unteilbaren Anspruch. Gelebte Demokratie ist die Grundlage dafür, dass alle Kinder in Deutschland gut aufwachsen können – unabhängig von ihrer Herkunft. Deshalb ist es für uns wichtig, engagiert für eine offene und solidarische Gesellschaft einzutreten.“
Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer Deutsches Kinderhilfswerk e.V.
„Zusammen mit anderen wollen wir als Evangelische Kirche in Deutschland für die unverlierbare Würde eines jeden Menschen, für die Demokratie und unser Gemeinwesen einstehen. Wir können uns nicht neutral verhalten, wenn Menschen ausgegrenzt, verachtet, verfolgt oder bedroht werden.“
Anna-Nicole Heinrich, Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)
„LSBTI* sind zunehmend massiven verbalen und tätlichen Angriffen ausgesetzt. Dagegen aufzustehen ist mehr als ein Kampf für die Rechte von LSBTI* – es ist der Kampf für eine Demokratie, die ihren Grundwerten gerecht wird. Für den Schutz unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts und den Widerstand gegen demokratiefeindliche Kräfte bedarf es starker Bündnisse. Deshalb sind wir gerne dabei.“
Henny Engels, LSVD-Bundesvorstand
„Noch können wir in einer offenen Gesellschaft leben, anders sein und trotzdem gleichberechtigt, für Flüchtlinge und ein offenes Europa eintreten, Menschenrechte einklagen, auf die Unabhängigkeit der Gerichte vertrauen, eine Regierung wählen oder auch abwählen … Aber wenn Rechtsaußen das Sagen hat, ist bald Schluss damit!
Es ist gut, dass Millionen Menschen gegen Rechtsaußen auf die Straße gehen. Dieser Einsatz muß verstärkt werden: Tag für Tag, bei der Arbeit, in Vereinen, in der Nachbarschaft und auch bei den bevorstehenden Wahlen. Deshalb machen wir mit beim Bündnis ‚Zusammen für Demokratie‘.“
Günter Burkhardt, Referent der Stiftung gegen Rassismus
„In Zeiten wie diesen ist es dringend geboten, dem weiter voranschreitenden Abbau und den massiven Angriffen auf demokratische Rechte und Errungenschaften entschieden entgegen zu treten.“
Rechtsanwältin Regina Steiner, Ko-Vorsitzender der VDJ
„Unser Herz schlägt für die Demokratie! Als organisierte katholische Zivilgesellschaft in Deutschland sind wir ein Kind der Revolution von 1848. Wir tragen seit mehr als 175 Jahren Mitverantwortung für Freiheit, Gleichberechtigung und Solidarität unter Menschen – und das soll so bleiben. Ich bin überzeugt: Nur wenn viele zusammenstehen, um den Feinden der Demokratie das Wasser abzugraben, retten wir das Miteinander in unserer Gesellschaft.“
Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK)
„Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Sie muss gefördert und verteidigt werden. Das kann in einer vielfältiger werdenden Gesellschaft nur gelingen, wenn alle ihren Beitrag dazu leisten. Deshalb haben auch wir deutschen Muslime die Verantwortung, uns für die Freiheit aller Menschen in unserem Land einzusetzen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu festigen – denn Demokratie geht nur gemeinsam!“
Prof. Dr. Nimet Seker, Vorsitzende der Alhambra Gesellschaft e.V.
„Der ASB fühlt sich einer Tradition und einem Menschenbild verpflichtet, die von den humanistischen Idealen der Mitmenschlichkeit und der Anerkennung gleicher Würde und Rechte geprägt sind. Wir bekennen uns uneingeschränkt zum freiheitlichen, demokratischen und sozialen Rechtsstaat. Humanismus und völkischer Nationalismus sind unvereinbar, deshalb sind wir dem Bündnis aus Überzeugung beigetreten.“
Knut Fleckenstein, ASB-Bundesvorsitzender
„Der Name Arbeit und Leben steht sinnbildlich dafür, die Demokratie nicht nur als eine politische Staatsform, sondern als eine solidarische, Vielfalt bejahende Lebensform zu verstehen; eine Gesellschaft der Vielfalt, in der alle Beteiligung und Mitgestaltung in die eigene Hand nehmen und aktiv mitgestalten können. Aktuell sehen wir unsere demokratische Gesellschaft in großer Gefahr durch Rassismus und antidemokratisches, nationalistisches und rückwärtsgewandtes Denken. Deshalb engagieren wir uns im Bündnis ‚Zusammen für Demokratie‘ und treten offensiv ein für Vielfalt, Offenheit und Toleranz“
Barbara Menke, Bundesgeschäftsführerin Arbeit und Leben e.V.
„Der bvkm tritt für Inklusion und Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderung ein. Jeder Form von Diskriminierung erteilen wir eine klare Absage, denn das Recht auf Leben und Teilhabe insbesondere von Menschenmit Komplexer Behinderung ist nicht verhandelbar. Mit Behinderung zu leben, muss in einer demokratischen Gesellschaft selbstverständlich sein. Dafür machen wir uns im Bündnis ‚Zusammen für Demokratie‘ stark.“
Beate Bettenhausen, Vorsitzende des Bundesverbandes für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. (bvkm)
„Totalitarismus und Rassismus sind mit den Kinderrechten unvereinbar. Der Kinderschutzbund mit seinen mehr als 400 Orts- und Kreisverbänden arbeitet auf der Basis einer pluralistischen Gesellschaft, in der jedes Kind – egal welcher Herkunft und unabhängig von Geschlecht und sexueller Identität – seine Talente frei entfalten kann. Wir stehen an der Seite der Demokratinnen und Demokraten.“
Prof. Dr. Sabine Andresen, Präsidentin des Kinderschutzbundes
„Der Sport erreicht auch die Menschen, die die Politik im Moment leider nicht mehr erreicht. Deshalb ist es so wichtig, im und aus dem Sport klare Kante gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus zu zeigen. Es gilt, Sportvereine wehrhaft aufzustellen sowie ihnen den Rücken zu stärken, was die Verteidigung unserer demokratischen Werte angeht. Sportvereine und -verbände sind sich ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung bewusst. Darum haken wir uns, als Teil einer starken Brandmauer gegen die extreme Rechte, unter in diesem Bündnis.“
Benny Folkmann, 2. Vorsitzender der Deutschen Sportjugend im Deutschen Olympischen Sportbund e.V.
„Der Deutsche Frauenrat warnt vor der unmittelbaren Bedrohung frauen- und gleichstellungspolitischer Errungenschaften durch den enormen Zuspruch für Rechtspopulist*innen und -extremist*innen. Demokratie und Frauenrechte werden uns nicht geschenkt. Wir müssen sie gemeinsam verteidigen. Deswegen sind wir Mitglied im Bündnis ‚Zusammen für Demokratie‘.“
Dr. Beate von Miquel, Vorsitzende des Deutschen Frauenrats
„Der Deutsche Mieterbund ist eine demokratische Organisation, die sich für alle Mieterinnen und Mieter einsetzt. Wir stehen für eine offene Gesellschaft ohne Diskriminierung bestimmter Gruppen und wenden uns klar gegen ausgrenzendes Gedankengut. Wir wünschen uns ein buntes und vielfältiges Deutschland. Deswegen ist es für uns selbstverständlich, Teil des Bündnisses ‚Zusammen für Demokratie‘ zu sein.“
Dr. Melanie Weber-Moritz, Bundesdirektorin des Deutschen Mieterbundes e.V.
„In den Volkshochschulen sind demokratische Werte Programm, an mehr als 850 Orten bundesweit. Wir stehen ein für alle Menschen, die in unserem Land leben, und wir folgen unserem Auftrag, gute Weiterbildung für alle anzubieten. Um unsere Demokratie gegen Angriffe zu verteidigen, haben wir mit unseren Partnern das gesellschaftsweite Bündnis „Zusammen für Demokratie“ initiiert. Gemeinsam kämpfen wir für die Wahrung der Grundrechte, die unsere Verfassung garantiert. Kommunen, Länder, Deutschland und Europa müssen auch künftig in Respekt vor der Menschenwürde regiert werden.“
Martin Rabanus, MdB, Vorsitzender des Deutschen Volkshochschul-Verbandes (DVV)
„Rechtsextremistische Kräfte versuchen, unsere Gesellschaft zu zersetzen. Eine zentrale Rolle spielt in unserem Jahrzehnt dabei die Macht großer Internet-Plattformen und ein System von überwachungsbasierter Werbung, bei der Menschen gezielt manipuliert werden. Digitalcourage engagiert sich für Grundrechte, Datenschutz und eine lebenswerte Welt im digitalen Zeitalter – für alle!“
Julia Witte, Redakteurin und Campaignerin von Digitalcourage
„Der Schutz von Natur und Klima ist nur in funktionierenden Demokratien und Zeiten des Friedens möglich. Greenpeace steht für Gewaltfreiheit und Respekt gegenüber allen Menschen, unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, Religion und Herkunft als oberste Prämisse unserer Arbeit und politischer Auseinandersetzung insgesamt. Rechtsextreme Akteur:innen hingegen treten diese Grundwerte mit Füßen. Greenpeace beteiligt sich an dem Bündnis, denn wir sind überzeugt: Wir können unsere Demokratie nur schützen, wenn wir gemeinsam mit vielen anderen gesellschaftlichen Kräften dafür einstehen.“
Sophie Lampl, geschäftsführende Vorständin Greenpeace Deutschland
„Als Anwaltsorganisation nehmen wir die politischen Angriffe auf die Menschen- und Bürgerrechte und auf den demokratischen Zusammenhalt in dieser Gesellschaft sehr genau wahr. Deshalb ist es für uns selbstverständlich, als Teil eines großen zivilgesellschaftlichen Bündnisses für Solidarität und die Verteidigung der Demokratie zu kämpfen und gemeinsam gegen die Gefahr von rechts vorzugehen.
Dr. Peer Stolle, Rechtsanwalt, Vorsitzender des RAV
„Täglich werden mindestens 4 bis 5 Menschen aus rechten, rassistischen und antisemitischen Motiven angegriffen. Um dieser Normalisierung von Rassismus, Antisemitismus und rechter Gewalt wirksam entgegen zu treten und den Angegriffenen den Rücken zu stärken, braucht es solidarische Bündnisse: auf Dauer, vor Ort und überregional.“
Heike Kleffner, Geschäftsführerin des VBRG – Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt e.V.
„Die Volkssolidarität engagiert sich tagtäglich für eine soziale, demokratische und vielfältige Gesellschaft. Wir stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt solidarisch. Rechtsextreme Kräfte spalten unsere Gesellschaft und grenzen Menschen aus. Wir stellen uns gegen eine Entsolidarisierung und menschenverachtende Hetze.“
Susanna Karawanskij, Präsidentin der Volkssolidarität
„Jüdinnen und Juden werden in Deutschland auf mehreren Ebenen marginalisiert: Über 95 % haben eine Migrationsbiografie, viele sind von struktureller Altersarmut betroffen, machen Erfahrungen mit Antisemitismus im Alltag. Gleichzeitig möchten sie mit einer klaren Haltung als Teil der deutschen Gesellschaft wahrgenommen werden: Gegen die Brandstifter der Demokratie, für Gemeinschaften, die sich gegenseitig schützen und unterstützen!“
Abraham Lehrer, Präsident der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V.
„Menschenrechte sind das Fundament einer toleranten und solidarischen Gesellschaft. Es gilt hinzuschauen und zu handeln, wenn die Rechte von Menschen mit Füßen getreten werden, statt denen nach dem Mund zu reden, die Hass und Hetze verbreiten. Um dieses Fundament unserer Gesellschaft zu stärken, braucht es neue Allianzen. Und Amnesty ist Teil davon.“
Dr. Julia Duchrow, Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland
„Attac weiß spätestens seit dem Entzug seiner Gemeinnützigkeit, wie schwer der Einsatz für Demokratie und Menschenrechte wird, wenn der Zugang zu den nötigen Mitteln bedroht ist. Dies erleben gerade Initiativen, die sich der AfD vor Ort mutig entgegenstellen und engagiert für Demokratie und ein menschliches Miteinander streiten. Deren Einsatz wollen wir in einem starken Bündnis unterstützen.“
Judith Amler, Attac Deutschland
„Der Kampf gegen den Faschismus gehört seit ihrer Gründung zur DNA der AWO. Die offene und freiheitliche Gesellschaft steht unter Beschuss, dem stellen wir uns mit der Beteiligung an diesem breiten Bündnis entgegen. Wir wollen jene Menschen stärken, die vor Ort klare Zeichen setzen, dass Rechtsextremismus und Faschismus in unserer Gesellschaft keinen Platz haben dürfen!“
Kathrin Sonnenholzner, Vorsitzende des Präsidiums des AWO Bundesverbandes e.V.
„Die Millionen Engagierten, die auf den Straßen jetzt für Demokratie einstehen, sind Ermutigung für alle, die vor Ort in Städten und Dörfern für Demokratie und Menschenrechte eintreten, dafür angefeindet, bedroht und ausgegrenzt werden. Jetzt ist der Moment, gemeinsam mit Ihnen in Bündnissen und Initiativen für die unteilbaren Menschenrechte einzutreten. Der Bundesverband Mobile Beratung und die Mobile Beratung vor Ort arbeiten seit 30 Jahren mit der lokalen Zivilgesellschaft an der Stärkung der Demokratie und werden das auch künftig tun – Im Bund. Vor Ort. Für Alle.“
Grit Hanneforth, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Mobile Beratung
„Die AfD und andere Rechtsradikale planen nichts weniger als die Zerstörung der offenen und vielfältigen Gesellschaft. Das dürfen und werden wir nicht zulassen. Mit dem Bündnis „Zusammen für Demokratie“ stellen wir uns vor all diejenigen, die nach den völkisch-nationalistischen Vorstellungen der extremen Rechten nicht dazugehören sollen. Wir alle sind gefordert, unsere Demokratie jetzt zu verteidigen.“
Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands
„Demokratie muss geachtet und geschützt werden. Es gibt zu ihr keine Alternative. Als demokratisch legitimierte Interessensvertretung junger Menschen stehen Jugendverbände und wir als Bundesjugendring aktiv für unsere Demokratie ein. Wir als junge Zivilgesellschaft sehen, dass es gerade jetzt eine eng vernetzte Zivilgesellschaft und dieses bundesweite Bündnis für Demokratie braucht, um den Feinden der Demokratie die Stirn zu bieten.“
Wendelin Haag, Vorsitzender Deutscher Bundesjugendring (DBJR)
„Wir wollen zeigen: Unser Land ist wehrhaft gegen extreme Rechte und die Feinde der Demokratie. Unser Land hat so viel Potenzial – weil es so vielfältig ist. Aber es ist unsere Verantwortung, dass das so bleibt. Dafür brauchen wir Menschen vor Ort, die machen – und mitmachen. Deshalb stellt sich unser Bündnis langfristig, nachhaltig und mit dem Blick auf das praktische und das konkrete Handeln auf.“
Yasmin Fahimi, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds
„Der Naturschutz hat im Dritten Reich nicht immer eine rühmliche Rolle gespielt. Wir sehen das als Verpflichtung heute umso deutlicher zu zeigen: Naturschützer wählen keine Nazis. Wir stehen für ein gutes Klima und eine große Vielfalt – in der Natur und der Gesellschaft. Damit das Wirklichkeit wird, wollen wir mit allen Demokrat:innen nicht nur Brandbauern aufstellen, sondern eine gute Zukunft gestalten.“
Kai Niebert, Präsident des Umweltdachverbandes Deutscher Naturschutzring (DNR)
„Das Deutsche Jugendherbergswerk erteilt jeder Form von Diskriminierung, Extremismus, Hass und Gewalt eine unmissverständliche Absage. Wir stehen als wichtiger Teil der Zivilgesellschaft zu unserer Verantwortung für das Gemeinwohl und engagieren uns für eine freie, offene und tolerante Gesellschaft. Aus diesem Grund schließen sich die Jugendherbergen dem Bündnis aus voller Überzeugung an.“
Prof. Dr. Günther Schneider, Präsident des Deutschen Jugendherbergswerkes (DJH), Hauptverband für Jugendwandern und Jugendherbergen e.V.
„Als evangelischer Wohlfahrtsverband treten wir für die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen in unserer Gesellschaft ein. Wir stehen zusammen mit all denjenigen, die sich überall in unserem Land für unsere plurale, freiheitliche Demokratie und die in ihr verbrieften Rechte einsetzen.“
Rüdiger Schuch, Präsident der Diakonie Deutschland
„Das Bündnis Zusammen für Demokratie braucht vor allem Engagierte, die sich konkret vor Ort gegen Ausgrenzung und Diskriminierung und für Zusammenhalt und gegenseitigen Respekt stark machen. Denn das macht die Demokratie stark.
Die wahrscheinlich älteste demokratische Organisation in Deutschland sind die Freiwilligen Feuerwehren und Jugendfeuerwehren, denn sie besitzen alle eine demokratische Struktur und stellen nicht nur den Brandschutz in den Städten und Gemeinden der Länder sicher, sondern sind auch eine wichtige gesellschaftliche Säule.“
Frank Hachemer, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz
„Wir müssen jetzt dringend ‚Zusammen für Demokratie‘ wirken und somit für eine offene, freie, diverse und von verschiedenen Kulturen geprägte Gesellschaft. Über religiöse, weltanschauliche oder kulturelle Unterschiede hinweg lohnt es sich, gemeinsam einzustehen für Vielfalt, Zusammenhalt und gegen jede Form von Menschenfeindlichkeit und Rassismus.“
Ralf Hron, Co-Vorstandsvorsitzender Netzwerk für Demokratie und Courage e.V.
„Die ndo (neue deutsche organisationen)- sind Teil des Bündnisses für Demokratie, weil wir nicht zuletzt seit den brisanten Correctiv-Enthüllungen wissen: Wenn von „Sicherheit“ die Rede ist, ist damit vornehmlich die weiße, deutsche Mehrheitsgesellschaft gemeint. Es steht aber leider nicht die Sicherheit von Migrant*innen, migrantisierten Menschen oder Deutschen mit Einwanderungsgeschichte im Fokus. Wir müssen deshalb dringend BPOC-Perspektiven ergänzen, damit sich diese politischen Diskurse grundlegend ändern.“
Nursemin Sönmez, Geschäftsführung der neue deutsche organisationen – das postmigrantische netzwerk e.V.
„Das Bündnis ‚Zusammen für Demokratie‘ ist ein Spiegel der ganzen Gesellschaft. Es ist die Kraft der Vielfalt, die wir einsetzen, um die Feinde der Demokratie und all jene, die versuchen, unsere Gesellschaft zu spalten, zurückzudrängen. Es ist eine Einheit der Verschiedenen, wie es sie selten zuvor gegeben hat. Das macht uns Mut.“
Aslıhan Yeşilkaya-Yurtbay, Bundesvorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland e.V.
„Solidarität ist ein leeres Wort, wenn sie nicht praktisch wird. „Praktisch werden“ meint nicht liken und sharen. Es heißt, sich verbindlich und dauerhaft zu organisieren, und diejenigen zu unterstützen, die bedroht sind sowie diejenigen, die an Orten aktiv sind, wo sie Unterstützung brauchen! Das heißt ganz konkret, Zeit aufzuwenden, Ressourcen und Infrastruktur zur Verfügung zu stellen – damit sie standhaft bleiben und mobil machen können gegen Rechtsextremismus. Deshalb brauchen wir jetzt neue starke Allianzen der Solidarität!“
Bianca Klose, Geschäftsführung Verein für Demokratische Kultur in Berlin (VDK) e.V.
„Wir überlassen unser Land nicht den Populisten und radikalen Demokratieverächtern. Demokratie bedeutet ein Selbstverständnis, wie wir alle miteinander umgehen, in unseren sozialen Beziehungen, im Arbeitsbereich, in allen Bereichen, in denen wir wirken, gilt: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Demokratie ist Verantwortung, Engagement für die Anderen und Solidarität mit den Anderen.“
Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland
Kontakt
E-Mail: info@zusammen-fuer-demokratie.de